Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und viele andere Nutzer wurden am Freitag fälschlicherweise für verstorben erklärt. Facebook korrigierte den „schrecklichen Fehler“ schnell.

In den Facebook-Profilen von Zuckerberg und den anderen betroffenen Nutzern wurde am späten Freitag die für solche Fälle vorgesehene Gedenk-Nachricht an Freunde eingeblendet. „Das war ein schrecklicher Fehler, den wir nun behoben haben“, erklärte Facebook The Verge und entschuldigte sich. Man habe sich beeilt, das Problem so schnell wie möglich zu korrigieren. Nach einem Bericht der Zeitung The Guardian waren zwei Millionen der weltweit rund 1,8 Milliarden Nutzer betroffen.

Facebook bietet die Möglichkeit, Profile verstorbener Nutzer in eine Art digitale Mahnmale zu verwandeln. Dafür ist grundsätzlich ein Nachweis erforderlich. Was genau schiefgelaufen war, dass die Gedenknachricht scheinbar wahllos bei einigen Mitgliedern aktiviert wurde, erklärte Facebook nicht. Nach Angaben des Guardian sollte der Text bei tatsächlichen Gedenk-Profilen geändert werden – und landete stattdessen auf den Facebook-Seiten anderer Nutzer.

Gefälschte Nachrichten über den Tod von Prominenten sind keine Seltenheit in Online-Netzwerken. Meist werden sie genutzt, um Internet-Nutzern Links mit Schadsoftware dahinter unterzujubeln.

Quelle: https://heise.de/-3464512