Microsoft hat die Mac-Version des Office-Paketes in den Ausführungen 2016 wie 2011 aktualisiert. Das Update schließt Schwachstellen, die das Ausführen von Schadcode ermöglichen. Office 2016 erhält auch neue Funktionen.

Office für Mac 2016 und 2011 liegen in aktualisierter Fassung vor. Die Updates stopfen von Microsoft als „kritisch“ eingestufte Sicherheitslücken, die das Fernausführen von Schadcode ermöglichen, sobald eine manipulierte Office-Datei geöffnet wird. „Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeiten erfolgreich ausnutzt, kann beliebigen Code im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen“, merkt der Software-Konzern an.

Neue Funktionen

Neben der Behebung der Schwachstellen bringt das Update für Office 2016 auch neue Funktionen: In OneNote können Nutzer nun per Trackpad oder Maus mit Werkzeugen im neuen Zeichnen-Tab schreiben und malen, erklärt Microsoft. Linierte und karierte Hintergründe sollen ordentliche handschriftliche Notizen erlauben. In Word sind bestimmte Steuerungselemente in Dokumenten nun interaktiv, darunter der Datumswähler.

Office-365-Abonnenten sehen außerdem eine Übersicht der Dokumente, die andere Nutzer mit ihnen geteilt haben. Diese Funktion steht in Word, PowerPoint und Excel zur Verfügung. Outlook soll den Umgang mit Anhängen verbessern und die Leistung beim Öffnen von Meetings mit extrem vielen Teilnehmern verbessern.

Download für Office 2011 und 2016

Office für Mac 2011 steht in Version 14.6.6 zum Download bereit. Das Update ist über Microsofts Download-Seite oder das AutoUpdate-Programm erhältlich. Voraussetzung zur Installation ist mindestens Office-Version 14.1.0 sowie Mac OS X 10.5.8. Office 2016 Version 15.24.0 läuft ab OS X 10.10 Yosemite.

Microsoft hat jüngst außerdem die 64-Bit-Fassung von Office für Mac 2016 zum Test freigegeben. Die Technik soll „bessere Leistung, neue innovative Funktionen und mehr adressierbaren Arbeitsspeicher“ erlauben. Die Testversion steht nur für Office Insider zum Download bereit. Die Teilnahme ist einfach: Nach Setzen des entsprechenden Hakens im AutoUpdate-Programm und dem Zustimmen zu den Nutzungsbedingungen werden Beta-Versionen über die Update-Automatik ausgeliefert.

Quelle: http://heise.de/-3265760