Das Bundesinnenministerium hält den Fall des Ransomware-Wurms WannaCry für besonders schwerwiegend. Das BKA hat die Ermittlungen übernommen. Regierungsnetze sollen nicht betroffen sein.

Nach der weltweiten Verbreitung der Ransomware WannaCry (WanaDecrypt0r 2.0), die unter anderem die Deutsche Bahn betrifft, hat das Bundeskriminalamt BKA die Ermittlungen übernommen. Das teilte das Bundesinnenministerium am Samstag mit. Innenminister Thomas de Maizière betonte, der Angriff sei nicht der erste seiner Art, aber besonders schwerwiegend. Regierungsnetze seien aber nicht betroffen. „Ihr hochprofessioneller Schutz durch das BSI zahlt sich aus“, sagte der Minister.

Ministerium: Updates!

Das Ministerium rät zu regelmäßigen Updates: „Zudem sprechen die jetzigen Erkenntnisse dafür, dass wer unserem Rat folgt, regelmäßige Software-Updates durchzuführen, eine gute Wahrscheinlichkeit hatte, dem Angriff zu entgehen“. De Maizière forderte, nun bis Ende der Legislaturperiode die offenen Fragen beim IT-Sicherheitsgesetz zu klären. „Ich hoffe, dass spätestens jetzt alle Beteiligten zügig ihrer Verantwortung nachkommen und meinen längst auf dem Tisch liegenden Vorschlägen zustimmen.“

Quelle: heise.de